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Ausbildungsvertrag

Veröffentlicht 
17. Juli 2025

Bevor Deine Ausbildung überhaupt losgeht, brauchst Du ihn: den Berufsausbildungsvertrag. Was genau da drin stehen muss und welche Regelungen Du kennen solltest, ist in vielen Ausbildungsberufen auch ein wichtiges Thema in der IHK-Abschlussprüfung. Daher erfährst Du hier und in unseren Lernvideos alles, was Du wissen musst, um Dir bei Aufgaben dazu alle Punkte zu sichern.

Gesetzliche Grundlage: Was das BBiG vorschreibt

Der Berufsausbildungsvertrag ist gesetzlich geregelt, und zwar im Berufsbildungsgesetz. Dort steht schwarz auf weiß, was im Vertrag enthalten sein muss. Ohne diese Angaben ist der Vertrag ungültig. Deshalb solltest Du die Inhalte kennen und verstehen. Für Deine Prüfung ist das ein echter Vorteil – und im Betrieb hilft es Dir ebenfalls weiter, wenn Du Deine Rechte kennst.

Diese Inhalte müssen im Ausbildungsvertrag drinstehen

Folgende Punkte sind Pflicht im Ausbildungsvertrag:

  • Art, Ziel und Gliederung der Ausbildung
  • Beginn und Dauer der Ausbildung
  • Dauer der Probezeit (maximal vier Monate)
  • Tägliche Arbeitszeit
  • Höhe der Ausbildungsvergütung
  • Urlaubsanspruch
  • Kündigungsregelungen
  • Eventuelle außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen

All diese Punkte sorgen für Klarheit für Dich und Deinen Ausbildungsbetrieb.

Wer muss den Ausbildungsvertrag unterschreiben?

Klar ist: Beide Seiten müssen unterschreiben – also Du und der Betrieb. Bist Du noch keine 18, müssen zusätzlich Deine Erziehungsberechtigten unterschreiben. Und: Ohne eine ärztliche Erstuntersuchung dürfen minderjährige Azubis die Ausbildung laut Jugendarbeitsschutzgesetz nicht antreten.

Extra-Regelungen? Kein Problem!

Ein Ausbildungsvertrag darf mehr enthalten als nur das Pflichtprogramm. Viele Betriebe regeln zum Beispiel auch Weihnachtsgeld oder Prämien schriftlich. Dafür gibt es oft standardisierte Vorlagen, zum Beispiel von der IHK. Die enthalten alle Pflichtangaben – und bieten Platz für Ergänzungen.

Prüfungsrelevanz? Absolut!

Warum Du Dir das Thema genau anschauen solltest? Weil die Inhalte des Ausbildungsvertrags fester Bestandteil Deiner Ausbildung sind – und regelmäßig in Prüfungen abgefragt werden. Wer hier gut vorbereitet ist, startet nicht nur sicher in die Ausbildung, sondern punktet auch bei der Prüfung.

Jetzt Video starten und Überblick sichern

Wie ein Ausbildungsvertrag konkret aussieht, welche Fallstricke es gibt und worauf Du unbedingt achten solltest – das zeigen wir Dir im Video Schritt für Schritt. Schau rein und mach Dich fit für Ausbildung und Prüfung!

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