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Arbeitsschutzvorschriften: Das musst Du für die Prüfung kennen

Veröffentlicht 
17. Juli 2025


Arbeitsschutz ist ein beliebtes Thema in vielen kaufmännischen Prüfungen – insbesondere im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde. Häufig geht es dabei um gesetzliche Regelungen, Verantwortlichkeiten im Betrieb oder konkrete Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten. Wenn Du diese Dinge sicher beherrschst, kannst Du in diesem Prüfungsbereich schnell und zuverlässig punkten.

Vier zentrale Regelwerke für den Arbeitsschutz

Es gibt vor allem vier wichtige Vorschriften, die den Arbeitsschutz im Betrieb konkret regeln:

  • Das Arbeitsschutzgesetz
  • Die Arbeitsstättenverordnung
  • Das Arbeitssicherheitsgesetz
  • Das Produktsicherheitsgesetz

Alle vier Regelwerke greifen ineinander und bilden so die Grundlage für einen sicheren Arbeitsplatz.

Das Arbeitsschutzgesetz

Dein Ausbildungsbetrieb ist verpflichtet, mögliche Gefahren im Arbeitsalltag zu erkennen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu treffen. Diese sogenannte Gefährdungsbeurteilung ist gesetzlich vorgeschrieben. Darauf aufbauend regelt das Arbeitsschutzgesetz unter anderem:

  • den sicheren Umgang mit Maschinen
  • die Umsetzung von Hygienestandards
  • die Organisation der Ersten Hilfe

Für Dich als Azubi heißt das: Du profitierst von klaren Schutzvorgaben – und musst sie kennen, um Dich und andere zu schützen.

Die Arbeitsstättenverordnung

Wie muss ein Arbeitsplatz aussehen, damit er sicher ist? Genau das regelt die Arbeitsstättenverordnung. Sie legt Vorschriften zur Belüftung, Temperatur, Lärmbelastung, Beleuchtung, Brandschutz sowie zur Kennzeichnung von Notausgängen fest. Auch Erste-Hilfe-Räume und Materialien sind hier vorgeschrieben.

Das Arbeitssicherheitsgesetz

Ab einer bestimmten Betriebsgröße müssen Unternehmen Betriebsärztinnen oder -ärzte sowie Fachkräfte für Arbeitssicherheit einsetzen. Diese unterstützen bei der Gefahrenprävention und beraten Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Zweifel direkt – ein wichtiger Baustein für die Sicherheit am Ausbildungsplatz.

Das Produktsicherheitsgesetz

Nicht nur der Arbeitsplatz, auch die eingesetzten Produkte und Arbeitsmittel müssen sicher sein. Das Produktsicherheitsgesetz sorgt nicht nur dafür, dass nur geprüfte Geräte im Betrieb verwendet werden, sondern auch dafür, dass alle genau wissen, wie man sie richtig bedient.

Sicherheitsbeauftragte und Kontrolle im Betrieb

Zur Umsetzung aller Vorschriften kann Dein Betrieb Arbeitsschutzbeauftragte ernennen. In größeren Unternehmen (ab 20 Mitarbeitenden) muss eine Sicherheitsbeauftragte oder ein Sicherheitsbeauftragter bestimmt werden. Diese Person hilft Dir bei allen Fragen zum Thema Arbeitsschutz und achtet auf die Umsetzung im Alltag. Kontrolliert wird das Ganze übrigens regelmäßig, zum Beispiel durch das Gewerbeaufsichtsamt oder die Berufsgenossenschaften.

Alle prüfungsrelevanten Details im Video

Welche Details der Arbeitsschutzvorschriften Du für Deine Prüfung genau kennen musst und wie diese konkret umgesetzt werden, zeigen wir Dir wie immer kompakt und einfach erklärt im Video. Jetzt anschauen und fit werden für Ausbildung und Prüfung!

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