Bild: Blondes Mädchen hat Geldsorgen © underdogstudios / fotolia
Das erste Gehalt ist endlich eingetroffen und du freust dich schon darauf es auszugeben und deinen Eltern nicht mehr auf der Tasche zu liegen! Zu früh gefreut. Denn es ist schneller weg, als du gucken kannst. Die Kosten für deine Monatskarte für die Bahnfahrt zur Arbeit. Das neue Auto, die Benzinkosten, die Miete der ersten eigenen Wohnung und die Materialen für die Prüfungsvorbereitung und die Unterrichtsunterlagen fressen dir die Haare vom Kopf. Das ist der Alltag von viele Azubis. Damit du deine Ausbildung nicht aus Geldnot abbrechen musst, gibt es Hilfe für Azubis. Und diese Hilfe heißt BAB oder BAföG.
Wer oder Was ist dieser BAB?
BAB ist nicht etwa die Abkürzung von Babsi oder Berufe am Badestrand, sondern bedeutet Berufsausbildungshilfe. Das ist die gängigste Form für Auszubildende an Geld zu kommen. Wer eine Ausbildung zum Binnenschiffer oder Maurer macht, hat noch Glück und zählt mit fast 1000 Euro zu den Topverdienen. In die röhre schauen da schon eher Maler, Friseure und Floristen mit einem Hungerlohn von fast 300 Euro.
Wann kann ich BAB bekommen?
BAB erhältst du nur für deine erste Berufsausbildung und auch nur, wenn du wirklich in Geldnot steckst. Wer sich das neue I-Phone nicht leisten kann, sollte noch nicht behaupten Geldprobleme zu haben. Wer jedoch am Ende des Monats nicht weiß, wie er Miete und Essen bezahlen soll, der bekommt ganz sicher Berufsausbildungshilfe. Alles was du für BAB brauchst, ist ein abgeschlossener Ausbildungsvertrag. Außerdem bekommst du es nur, wenn du aus einem triftigen Grund nicht mehr bei deinen Eltern wohnen kannst. Du musst also zu Hause ausgezogen sein um BAB beantragen zu können. Wie viel Geld du bekommst, hängt außerdem davon ab, wie viel deine Eltern, du und eventuell dein Lebenspartner verdienen. Je größer das Einkommen dieser Personen ist, umso geringer wird der Betrag sein, den du ausgezahlt bekommst.
Und wer oder was ist BAföG?
BAföG ist meist der beste Freund von Studierenden. Sein voller Name ist das Bundesausbildungsförderungsgesetz. Wenn du BAföG beziehst, erhältst du einen monatlichen Betrag dessen Höhe sich ebenfalls an das Gehalt deiner Eltern angleicht. Verdienen sie viel, bekommst du wenig. Verdienen sie wenig, bekommst du mehr. So einfach ist es. Allerdings gibt es ein paar Haken: BAföG wird nur für schulische Ausbildungen bezahlt, nicht für betriebliche. Außerdem musst du das Geld nach deiner Ausbildung in freundlichen Raten zurückzahlen. Es ist also nur geliehen. Das Positive an BAföG: Du kannst es auch beantragen, wenn du noch bei deinen Eltern wohnst und musst nicht ausziehen, wie bei BAB.
Es hilft alles nichts!
Wenn die Mäuse trotzdem alle sind solltest du natürlich schauen, wo du in deinem Leben Geld sparen kannst und wo du Freunde und Verwandte hast, die dich unterstützen können. Niemand sollte wegen Geld seine Ausbildung abbrechen müssen. Kopf hoch! Nach der Ausbildung wird alles besser. Hier erfährst du außerdem alles zu weiteren Förderungen und Zuschüssen, oder auch wie du deine Ausbildung verkürzen kannst. Manchmal kriegen Azubis auch Belohnungen, von denen wir mal die Top 5 aufgelistet haben.
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