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So klappt’s auch mit der Prüfung! Richtig Lernen für die Ausbildung

Die Prüfung steht an und Du hast das Gefühl noch nichts verstanden zu haben? Die richtige Lerntechnik kann Dir die Prüfungsvorbereitung sehr erleichtern. Mit der richtigen Methode klappt’s auch mit der Prüfung! Hier findest Du eine kleine Zusammenstellung, der populärsten Lerntechniken.

Wie finde ich heraus was meine Lernmethode ist?

Eine gute Frage. Jeder Mensch lernt anders. Während der eine gerne mit Musik lernt, braucht der andere Totenstille. Manche müssen sehr früh mit dem Lernen anfangen und andere brauchen den Druck, alles innerhalb von 3 Tagen zu lernen.

Um heraus zu finden, was die perfekte Lernmethode für Dich und Deine Prüfungsvorbereitung ist, musst Du ganz einfach ein paar Methoden ausprobieren. Beobachte Dich selbst schon früh vor der Prüfung, um zu erkennen, wie Du am besten Lernen kannst.

Werfe Deine Lerntechniken aus Deiner Schulzeit nicht gänzlich über den Haufen. Was damals gut geklappt hat, wird auch während der Ausbildung noch gut zu dir passen. Solltest Du allerdings schon in der Schule immer Probleme mit dem Lernen gehabt haben, könnte es an Deiner Lerntechnik liegen. Dann wäre es nun an der Zeit etwas neues auszuprobieren.

Welcher Lerntyp bist du wohl?

Der Alleine-Lerner

„Alleine-Lerner“ bereiten sich selbstständig auf die Prüfung vor. Einige von ihnen sind so diszipliniert, dass sie sehr früh anfangen sich vorzubereiten, während andere die Aufgaben auch gerne vor sich her schieben. Dieser Typ verbarrikadiert sich meist eine Woche vor der Prüfung in einem Raum und büffelt was das Zeug hält.

Meistens kommen sie mit dieser Masche durch, jedoch haben diese Lerntypen spätestens nach der Prüfung das Meiste schon wieder vergessen.

Der Gruppen-Lerner

Im Gegensatz zum Lerntyp der stets unter sich bleibt, hat der Gruppen-Lerner auch nach der Prüfung noch viel von dem gelernten Stoff im Kopf. Das kommt daher, dass unser Gehirn sich besser an Ereignisse erinnert, in denen wir mit anderen Menschen zusammen waren. Das Gehirn knüpft so leichter Assoziationen, wenn zum Beispiel ein lustiger Spruch während des gemeinsamen Lernens mit Freunden fällt.

Gruppen-Lerner brauchen den Antrieb von anderen, um sich überhaupt an die Bücher zu setzen. Dafür fällt ihnen das Lernen in der Regel leichter.

Fitnessstudio fürs Gedächtnis: Die Mnemotechniken

Mnemotechniken gab es schon im antiken Griechenland. Bis heute haben sie sich jedoch etwas verändert. Du kannst sie nutzen um Dir gezielte Inhalte zu merken und damit Deinem Gehirn zu erleichtern sie auch abzuspeichern.

Wusstest Du, dass ein Mensch nur ungefähr ein Prozent seines Gehirns nutzt? Die Ausrede, dass Dein Gehirn schon mit anderen Informationen voll sei, zählt also nicht, Du kannst noch 99 Prozent füllen.

Um diese restlichen Prozent zu füllen, kannst Du auf altbekannte Mittel zurückgreifen. Am bekanntesten ist die Eselsbrücke. Such Dir bei schwierigen Begriffen leichte Abkürzungen oder Redewendungen um sie zu behalten. Hast Du einmal eine gute Eselsbrücke gefunden, wirst Du das Gelernten Dein Leben lang nicht mehr vergessen können.

Um Zusammenhänge darzustellen, kann es hilfreich sein, Dir eine Mind-Map zu erstellen. Dabei solltest du dir Mühe geben und auf Übersichtlichkeit achten. Diese visuelle Darstellung im Kopf zu behalten, ist um einiges leichter, als sich einen umfangreichen Text zu merken.

Um Dich immer selbst zu kontrollieren, solltest Du Dir Lernkarten anlegen. Ähnlich wie beim Vokabeln lernen, kannst Du sie dann immer wieder durchgehen.

Wichtig ist es immer wieder Assoziationen zu dem Gelernten herzustellen. Manche schaffen es sich die Prüfungsinhalte mithilfe eines Liedes einzuprägen, dass sie während sie lernen immer und immer wieder hören. Wenn sie dann in der Prüfung nicht mehr weiter wissen, denken sie an das Lied und das Gelernte fällt ihnen wieder ein.

Fortschritte visualisieren!

Es klingt wie ein Sternchen in Deinem Hausaufgabenheft, und obwohl es so einfach ist, ist es auch so effektiv. Zeige Dir selbst, wenn Du etwas geschafft hast. Mache Dir zum Beispiel eine Checkliste und streiche alles durch was Du erledigt hast, oder klebe Dir für jeden Tag, den Du gelernt hast einen Smiley an die Tür.

Achte dabei nicht so sehr, auf den Berg an Arbeit, der noch vor Dir liegt, sondern belohne Dich für jeden Punkt, den Du schon geschafft hast. Eine flexible und frühzeitige Zeitplanung hilft Dir dabei, Dich auch anständig für Deine Leistungen zu belohnen.

Aktivierendes Lernen

Bei aktivierendem Lernen dreht sich alles um die Abkürzung M-A-S-T-E-R. Es sind 6 kleine Schritte, die Dir Deine Lernschritte zu einer gelungen Prüfungsvorbereitung zeigen.

Zuerst die Mentale Vorbereitung. Starte mit einem guten und zuverlässigen Gefühl in Deine Prüfungsvorbereitung.

Schließlich das Aufnehmen der Lerninhalte. Schau Dir an, was Du alles tun musst und verschaffe Dir einen Überblick über die Themen und was Du noch nicht verstanden hast.

Es folgt die Suche nach dem Sinn und der Bedeutung des Gelernten. Also die Assoziation mit Deinem Ausbildungsberuf. Welchen Stellenwert nimmt das Gelernte in Deiner Ausbildung ein und wofür könntest Du es später einmal brauchen?

Dein Gehirn braucht Treibstoff. Suche Eselsbrücken und tausche Dich mit anderen aus. So fällt es Dir später leichter Dich zu erinnern.

Der Einsatz des Gelernten, bedeutet nichts anderes, als das Du Dich selbst ehrlich kontrollierst. Hast Du wirklich alles verstanden? Wo hast Du noch Schwierigkeiten?

Am Ende hast Du die Reflexion. Schau Dir an wie Du gelernt hast und nutze die Fehler die Du dabei gemacht hast. Denke darüber nach, wie Du es das nächste mal besser machen kannst und was richtig gut geklappt hat.

Mehr Informationen zum Thema aktivierendes Lernen findest Du hier.

War nicht die passende Lerntechnik für Dich dabei? Es gibt noch viele weitere Methoden und jede ist individuell. Mit der Zeit wirst Du Deinen eigenen Lernstil finden.

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