Bild: Portrait of man, Sherlock Holmes like character © vividflowstudio / fotolia
Du interessierst dich für eine Ausbildung zum Detektiv? – Hier erfährst du mehr darüber!
Der Nervenkitzel gefährliche Verbrecher durch mit Nebel erfüllte und dunkle Gassen zu jagen und dank cleverer Kombination von Beweisen von einem Abenteuer ins nächste zu stürzen. Das ist das Leben von Sherlock Holmes, dem wohl berühmtesten Detektiv der Geschichte. Und obwohl es nie einen „echten“ Sherlock Holmes gab, verkörpert er das einzigartige Bild des Detektives, wie kein zweiter. Eine Pfeife im Mund und einen Deerstalker auf dem Kopf und los geht es in die Welt der Verbrechen! Doch was macht ein Detektiv heute und wie läuft überhaupt die Ausbildung zum Sherlock Holmes?
In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du eine Ausbildung zum Detektiv absolvieren kannst.
Die Aufgaben eines Detektives:
Die wichtigste Aufgabe eines Detektives, ist es diskret Informationen zu beschaffen. Diese Informationen können privater oder geschäftlicher Art sein. Dafür musst du Beweise sammeln, Recherchetätigkeiten nachgehen oder Zielpersonen stundenlang observieren. Du musst also zuerst eine ziemlich lange und einschläfernde Wartezeit hinter dich bringen, eh etwas spannendes passiert.
Wo arbeitet ein Detektiv?
Nicht jeder Detektiv nennt die Baker Street sein zuhause. Die meisten arbeiten nach ihrer Ausbildung für Detekteien und Ermittlungsbüros. Du kannst aber auch in Richtung Sicherheitsdienst und Objektschutz gehen, da kannst du dann auch für große Kaufhäuser und Supermärkte arbeiten und die Diebstahl-Rate senken.
Wie sieht die Ausbildung zum Detektiv aus?
Hier kommt nun der Haken an der Sache. Detektiv ist zwar ein Ausbildungsberuf, wird jedoch nicht vom Berufsausbildungsgesetzt, der BBiG anerkannt. Solltest du dich also für den Beruf und die Ausbildung des Detektivs interessieren, empfehle ich dir trotzdem vorher noch eine anerkannte Ausbildung zu machen. Quasi als Absicherung, falls du später nicht mehr als Detektiv arbeiten könntest. Dann stehst du nicht ohne „echte“ Ausbildung dar.
Die Ausbildung wird also nicht von der IHK koordiniert, sondern steht unter der Aufsicht von der Zentralstelle für die Ausbildung im Detektivgewerbe, kurz ZAD genannt.
Wie wird man dann Detektiv?
Es gibt viele unterschiedliche Lehrgänge für die Ausbildung zum Detektiv. Sie haben unterschiedliche Längen und dauern in der Regel zwischen 10 und 22 Monaten.
Die Fachinhalte werden mit der IKD abgestimmt. Das ist die internationale Kommission der Detektiv-Verbände. Die Ausbildungs-Lehrinhalte haben sich inzwischen auf die Felder der Berufskunde, der rechtlichen Grundlagen und der Fachkunde für Kriminalistik eingespielt.
Wie sieht so ein Lehrgang aus?
Der Lehrgang besteht meist aus eigenverantwortlichem Lernen am PC. Der Aufbau des Kurses kann dabei, je nach Anbieter, sehr unterschiedlich aussehen. Meist hast du Ansprechpartner mit denen du per Mail oder telefonisch in Kontakt stehst. Es gibt aber auch Präsenzseminare und Praxisbezüge zwischendurch während der Ausbildung.
Zum Schluss legst du eine Abschlussprüfung bestehend aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil ab. Für ein IHK Zertifikat musst du zusätzlich vielleicht eine Thesenarbeit machen und damit hast du dann deine Ausbildung abgeschlossen.
Welche Voraussetzungen brauche ich?
Auch hier ist es immer davon abhängig, bei welchem Anbieter du die Ausbildung machen willst. Direkt beim ZAD sind die Zugangsvoraussetzungen recht klar. Sie sehen ein Mindestalter von 24 Jahren vor. Der Beruf des Detektives ist mit viel Verantwortung und auch Stärke und einem Hauch von Gefahr verbunden, wenn du also viel jünger bist, sind der Beruf und die Ausbildung vielleicht noch zu gefährlich für dich. Du solltest außerdem einen Schulabschluss haben und am besten eine abgeschlossene und anerkannte Berufsausbildung. Zusätzlich kann von dir ein polizeiliches Führungszeugnis verlangt werden, um zu beweisen, dass du in deinem Leben nicht kriminell warst.
Nicht verzweifeln!
Weil das Sicherheitsbedürfnis innerhalb der Bevölkerung immer mehr steigt und Berufe und Ausbildungen aus dieser Branche immer beliebter werden, könnte es in den nächsten Jahren auch immer wieder zu Änderungen kommen.
Hier haben wir noch weitere Berufe für dich zusammengestellt, die auch tatsächlich alle anerkannt sind. Wie wäre es mit einer Ausbildung zum Süßwarentechnologen oder der Fachkraft für Tourismus und Freizeit? Oder wirst du vielleicht lieber Augenoptiker, oder Hafenschiffer? Finde es im Prozubi-Blog heraus.
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Träumen von exotischen Berufen ist schön und gut, aber wenn man ehrlich ist, fährt man mit einer klassischen Ausbildung wahrscheinlich immer noch am besten. Mit Prozubi kannst Du Dich bequem von zu Hause online auf Deine Zwischen- und Abschlussprüfung für einen solchen Beruf vorbereiten. Nutze hunderte Lernvideos, die alle prüfungsrelevanten Inhalte leicht verständlich erklären und bereite Dich bestmöglich auf Deine Prüfung vor. Darüber hinaus stehen Dir tausenden Übungsfragen zur Verfügung, mit denen Du Dein Wissen anschließend überprüfen kannst. Teste Prozubi jetzt gratis zur Vorbereitung auf Deine Zwischen- und Abschlussprüfung.
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