Nach Deiner dreijährigen Ausbildung folgt der große Moment: die Abschlussprüfung! Wahrscheinlich hast Du Dich sehr lange darauf vorbereitet und möchtest bestimmt auch gut abschneiden! Aber wie setzt sich die Endnote im Groß- und Außenhandelsmanagement eigentlich zusammen? Welche Fächer sind besonders wichtig? Die Antworten verraten wir Dir hier.
Aufbau Deiner IHK-Abschlussprüfung
In der Ausbildung zum Kaufmann / zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement gibt es zwei verschiedene Fachrichtungen: Großhandel und Außenhandel.
Wenn Du Deine Ausbildung in der Fachrichtung Großhandel machst, schreibst Du Deine Prüfung in den Bereichen Kaufmännische Steuerung von Geschäftsprozessen, Prozessorientierte Organisation von Großhandelsgeschäften und Wirtschafts- und Sozialkunde.
Für die Fachrichtung Außenhandel gibt es die Prüfungsbereiche Kaufmännische Steuerung von Geschäftsprozessen, Prozessorientierte Organisation von Außenhandelsgeschäften und Wirtschafts- und Sozialkunde.
Die Fachrichtungen unterscheiden sich also nur im zweiten Prüfungsbereich.
Zusammensetzung der Endnote im Groß- und Außenhandelsmanagement
Die Ergebnisse aus den verschiedenen Prüfungsbereichen fließen mit der folgenden Gewichtung in die Endnote im Groß- und Außenhandelsmanagement ein:
Fachrichtung Großhandel:
Prüfungsteil | Prüfungsbereich | Bearbeitungszeit | Gewichtung |
Teil 1 | Organisieren des Warensortiments und von Dienstleistungen | 90 Minuten | 25 % |
Teil 2 | Kaufmännische Steuerung von Geschäftsprozessen | 60 Minuten | 15 % |
Teil 2 | Prozessorientierte Organisation von Großhandelsgeschäften | 120 Minuten | 30 % |
Teil 2 | Fallbezogenes Fachgespräch zu einer betrieblichen Fachaufgabe im Großhandel | 30 Minuten Gespräch | 20 % |
Klassische Variante | 15 Minuten Aufgabenbearbeitung | ||
Report-Variante | während der gesamten AusbildungAbgabe bis zum Tag der schriftlichen Prüfung Teil 2 | ||
Teil 2 | Wirtschafts- und Sozialkunde | 60 Minute | 10 % |
Fachrichtung Außenhandel:
Prüfungsteil | Prüfungsbereich | Bearbeitungszeit | Gewichtung |
Teil 1 | Organisieren des Warensortiments und von Dienstleistungen | 90 Minuten | 25 % |
Teil 2 | Kaufmännische Steuerung von Geschäftsprozessen | 60 Minuten | 15 % |
Teil 2 | Prozessorientierte Organisation von Außenhandelsgeschäften | 120 Minuten | 30 % |
Teil 2 | Fallbezogenes Fachgespräch zu einer betrieblichen Fachaufgabe im Außenhandel | 30 Minuten Gespräch | 20 % |
Klassische Variante | 15 Minuten Aufgabenbearbeitung | ||
Report-Variante | während der gesamten AusbildungAbgabe bis zum Tag der schriftlichen Prüfung Teil 2 | ||
Teil 2 | Wirtschafts- und Sozialkunde | 60 Minute | 10 % |
Die Endnote im Groß- und Außenhandelsmanagement: Wann habe ich bestanden?
Um zu bestehen, musst Du bestimmte Bedingungen erfüllen. Welche das sind, ist in der Ausbildungsverordnung geregelt. Die kannst Du übrigens auf der Seite des BIBB herunterladen. In der Ausbildungsverordnung steht:
Die Abschlussprüfung ist bestanden, wenn die Prüfungsleistungen – auch unter Berücksichtigung einer mündlichen Ergänzungsprüfung nach § 16 – wie folgt bewertet worden sind:
- im Gesamtergebnis von Teil 1 und Teil 2 mit mindestens „ausreichend“,
- im Ergebnis von Teil 2 mit mindestens „ausreichend“,
- in mindestens drei Prüfungsbereichen von Teil 2 mit mindestens „ausreichend“ und
- in keinem Prüfungsbereich von Teil 2 mit „ungenügend“.
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