In Deiner Ausbildung kommunizierst Du ständig: im Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen, am Telefon oder per E-Mail. Kommunikation ist ein zentrales Thema im Berufsleben und wird auch in der IHK-Abschlussprüfung häufig abgefragt. Hier erfährst Du, was Kommunikation bedeutet und welche grundlegenden Kommunikationsmöglichkeiten es gibt.
Was versteht man unter Kommunikation?
Kommunikation bedeutet Verständigung oder Austausch. Sie umfasst den Austausch von Informationen, Gedanken, Erfahrungen, Einstellungen oder Meinungen.
Bei jeder Art von Kommunikation gibt es mindestens einen Sender und einen Empfänger. Der Sender übermittelt eine Botschaft, zum Beispiel eine Information oder einen Arbeitsauftrag. Um Missverständnisse zu vermeiden, gibt der Empfänger eine Rückmeldung, damit beide sicher sein können, dass die Botschaft richtig verstanden wurde.
Kommunikationsmöglichkeiten
Es gibt verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten, die Du für Deine Prüfung kennen solltest.
Persönliche und mediale Kommunikation
Eine wichtige Unterscheidung ist die zwischen persönlicher und medialer Kommunikation.
Bei der persönlichen Kommunikation findet der Austausch direkt statt – „Face-to-Face“. Sie kann sowohl verbal als auch nonverbal erfolgen.
Bei der medialen Kommunikation erfolgt der Austausch über einen Informationsträger, zum Beispiel Computer, Handy, Telefon, Brief oder E-Mail. Auch schriftliche Kommunikation wie Bewerbungsschreiben oder Geschäfts-E-Mails gehört dazu.
Innerbetriebliche und außerbetriebliche Kommunikation
Bei der innerbetrieblichen Kommunikation befinden sich Sender und Empfänger im gleichen Unternehmen. Der Austausch kann persönlich erfolgen, zum Beispiel im direkten Gespräch, oder über verschiedene Medien, wenn ein persönlicher Kontakt nicht möglich ist. Dazu zählen etwa E-Mails oder andere Formen der Telekommunikation, die Sprache, Text, Bild oder Daten übertragen.
Bei der außerbetrieblichen Kommunikation findet der Austausch zwischen Personen statt, die nicht im selben Unternehmen arbeiten. Das können Kundinnen und Kunden oder Geschäftspartnerinnen und -partner sein. Die Kommunikation kann persönlich erfolgen, aber auch über Medien wie Telefon, E-Mail oder Videokonferenzen.
Warum die richtige Kommunikationsform wichtig ist
Welche Kommunikationsform Du wählst, hängt von der Situation, der Dringlichkeit und dem Inhalt der Nachricht ab. Manche Themen lassen sich persönlich schneller klären, andere sind schriftlich besser dokumentiert. Auch rechtliche Vorgaben oder die Erwartungen der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner können die Wahl beeinflussen.
Fazit
Kommunikation ist mehr als nur Reden – sie ist ein strukturierter Austausch, bei dem Botschaften gezielt übermittelt und verstanden werden müssen. Wenn Du die Unterschiede zwischen persönlicher und medialer Kommunikation sowie zwischen inner- und außerbetrieblichem Austausch kennst, kannst Du im Berufsalltag sicherer und zielgerichteter agieren.
In unserem Prozubi-Video erklären wir Dir noch mehr dazu – zum Beispiel, welche typischen Situationen in der Praxis auftreten, wie Du in verschiedenen Kommunikationswegen Missverständnisse vermeidest und welche Vor- und Nachteile die einzelnen Formen haben. Schau doch direkt mal rein!