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Die perfekte Bewerbung für eine Ausbildung

So schreibst Du die perfekte Bewerbung für Deine Traumausbildung!
Veröffentlicht 
26. März 2014

Egal ob Du Deine Bewerbung per Mail oder in einem Bewerbungsportal abschickst: Bei einer Bewerbung für eine Ausbildung gibt es eine Menge Fettnäpfchen, in die Du treten kannst. Wie Du diese meistern kannst, erfährst Du hier:

Die 7 schlimmsten Fettnäpfchen, die Du bei Deiner Bewerbung unbedingt vermeiden solltest:

Hier kommt eine Auswahl der schlimmsten Fettnäpfchen, die Dir leicht bei einer Bewerbung für eine Ausbildung passieren können. Sie passieren Dir deswegen so schnell, weil Du in der Regel keine komplette Bewerbungsmappe mehr in der Hand hast, die Du mehrmals sorgfältig kontrollieren kannst, sondern oft nur ein paar Dateien hast. Einmal rausgeschickt, kannst Du sie nicht mehr aufhalten:

  • Du schickst kommentarlos eine E-Mail mit Anhängen.
  • Du schickst eine tolle E-Mail und vergisst dann deine Unterlagen in den Anhang zu setzen.
  • Du setzt nur einen Teil der Unterlagen in den Anhang.
  • Du setzt falsche Unterlagen in den Anhang, beispielsweise für ein anderes Unternehmen oder einen ganz anderen Beruf.
  • Du vertauscht die Namen der Ansprechperson.
  • Du vertippst Dich bei Deinem eigenen Namen.
  • Dein Dokument ist falsch benannt.

Das sind alles peinliche Fehler, die Du leicht vermeiden kannst. Hier erfährst Du, wie es richtig geht:

Ohne Probleme in 4 Schritten zur perfekten Bewerbung für eine Ausbildung:

Schritt 1: Was gehört alles in die Bewerbung für eine Ausbildung?

An sich unterscheidet es sich nicht groß, auf welchem Weg Du Deine Bewerbung abschickst. In der Regel brauchst Du ein Anschreiben, in dem Du vermittelst, warum Du die Ausbildung machen willst und wieso gerade Du dafür geeignet bist. Außerdem brauchst Du einen Lebenslauf, in dem steht, wer Du bist und was Du bisher gemacht hast. Dazu packst Du Deine aktuellsten Zeugnisse.

Soweit so gut. Aber um zu verhindern, dass Du viele einzelne Dateien (Lebenslauf, Anschreiben, Zeugnisse, eventuell noch ein Deckblatt) hast, solltest Du Deine Dokumente ins PDF Format formatieren. Dabei kannst du die einzelnen Dateien zu einer einzigen zusammenführen. Ein Programm mit dem Du ganz einfach PDF-Dateien erstellen kannst, findest Du hier.

Ein weiterer Vorteil bei PDF-Formaten: Dein Ausbildungsbetrieb erhält deine Bewerbung genau so, wie Du sie auch verfasst hast. Bei Word-Dateien könnte es passieren, dass plötzlich Seitenränder verrutscht sind, die Schriftart anders ist und somit die ganze Optik zerstört wird. Bei manchen Dateiformaten könnte es sogar passieren, dass Betriebe sie nicht öffnen können! Geh also auf Nummer Sicher und wähle die PDF-Datei.

Aber Achtung! Auch bei PDF-Formaten gibt es Fettnäpfchen. Wenn Du deine Dateien ins PDF-Format konvertierst solltest Du unbedingt darauf achten, dass Du in den Dokumenteigenschaften auch als Autor eingetragen bist. Im Nachhinein lässt sich das nämlich nicht mehr ändern.

Ebenfalls solltest Du darauf achten, dass Dein Dokument einen sinnigen Titel hat.

"Aktueller.Entwurf_ich.pdf" ist vielleicht nicht so schlau. Dafür sollte auf jeden Fall Dein Name im Titel enthalten sein. Passender wäre "Vorname.Nachname_Bewerbungsmappe.pdf". Dann sieht man in Deinem Ausbildungsbetrieb auch sofort, dass es sich um eine Bewerbung von Dir handelt und findet die Unterlagen wieder.

Schritt 2: Was schreibe ich ins Anschreiben?

Das Anschreiben zu formulieren, ist nicht immer ganz leicht. Versuche einfach ehrlich und authentisch zu vermitteln, warum Du den Ausbildungsplatz gerne hättest. Achte bei Deinem Text auf die richtige Rechtschreibung und Kommasetzung. Lass am besten auch immer jemanden einmal drüber lesen.

Kann nicht einfach die KI das übernehmen?

Klingt verlockend: Einfach den richtigen Prompt in Chat GPT oder eine andere KI eingeben, den Text kopieren und die Bewerbung abschicken. Easy!

Aber genau davon würden wir Dir abraten. Personaler sehen oft auf einen Blick, dass das Anschreiben von einer KI kommt und nicht von Dir selbst formuliert wurde. Wenn Personaler das Gefühl bekommen, dass Du Dir überhaupt gar keine Mühe gegeben hast, kann Deine Bewerbung schneller auf dem Absage-Stapel landen, als Dir lieb ist!

Schritt 3: Was muss in die Mail für eine Bewerbung für eine Ausbildung?

Kurz gesagt: Deine komplette Bewerbung und das am besten in einem einzigen Dokument.

Ganz wichtig: Nicht den Anhang in der Mail vergessen! Es passiert leicht, vor allem wenn man sich auf einen besonders schönen und guten Text für die Mail konzentriert.

Auf keinen Fall solltest du Deine Bewerbung in den Anhang setzen und kommentarlos abschicken. Das macht keinen guten Endruck. Die E-Mail, mit der Du deine Bewerbung sendest, ist wie eine Kurzform des Anschreibens. Du richtest sie an die Person, an die Du auch die Bewerbung richtest.

Schreibe noch einmal, dass Du Dich für diese bestimmte IHK-Ausbildung interessierst und aus dem Grund folgende Unterlagen im Anhang mitsendest. Hier verweist Du noch einmal auf alles, was im Anhang zu finden ist.

Diese E-Mail sollte nicht zu lang werden, das wichtigste steht ja eh alles in der eigentlichen Bewerbung. Aus dem Grund sollten die paar Sätze, die du in die Mail schreibst auch gut überlegt, höflich und ehrlich sein.

Wichtig ist auch, dass jeder, der die Mail öffnet weiß, worum es geht. Bevor Du auf "Senden" drückst, solltest Du sie Dir mindestens einmal durchlesen und auf Tippfehler überprüfen. Wie ein passendes Anschreiben für eine Bewerbung auf eine IHK-Ausbildung, zum Beispiel zum Verkäufer oder zur Verkäuferin aussehen kann, kannst Du unter folgendem Link sehen.

Schritt 4: Die Kontrolle am Ende

Online ist eine Bewerbung schnell verschickt. Aber gerade bei deinem künftigen Ausbildungsplatz, ist es wichtig das Du dir genügend Zeit nimmst, um Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden. Kontrolliere also lieber dreimal, ob Du tatsächlich den aktuellsten Lebenslauf hast, ob das Datum überall richtig ist, ob Deine Unterschrift drauf ist, ob die Schriftarten und -größen einheitlich sind und alles passend aussieht.

Wenn Du darauf achtest steht einer erfolgreichen Bewerbung nichts mehr im Weg.

Weitere wichtige Hinweise:

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