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Was macht eigentlich ein Augenoptiker?

Ob Brille, Kontaktlinse, Mikroskop oder Fernglas, die Ausbildung zum Augenoptiker hat für jeden etwas zu bieten. Was Du während der Ausbildung genau lernst, dass erfährst Du in diesem Artikel.

Die Aufgaben des Augenoptikers

Nach Deiner Ausbildung wirst Du in erster Linie Sehhilfen aller Art herstellen, anpassen und reparieren können. Zu Sehhilfen zählen dabei nicht nur Brillen und Kontaktlinsen, sondern auch Ferngläser oder Mikroskope. Halt alles, womit man das Sehen mit bloßem Auge verbessern kann.

Auch wirst Du Lernen, wie man Sehtests durchführt.

Ursprünglich war das eine sehr handwerkliche Ausbildung. Heute hat der Kontakt mit Deinen Kunden jedoch immer mehr an Bedeutung gewonnen. Du berätst sie zum Beispiel, welche Brillenfassung ihnen besonders gut steht, oder welche Sonnenbrillen zur Zeit modern sind. Ein guter Geschmack ist bei dieser Ausbildung also auch vom Vorteil.

Die Ausbildung

Wie fast jede andere Ausbildung auch, dauert die Ausbildung zum Augenoptiker drei Jahre. Du lernst dabei außerdem die handwerklichen Grundlagen, wie das Herstellen von Brillenfassungen aus den unterschiedlichsten Materialien, oder das Schleifen von Linsen.

Das sind zwar Fertigkeiten, die Du in der Praxis kaum noch anwenden werden musst, durch die Du aber eine Menge Verständnis für die Produkte bekommst. Außerdem ist es eine praktische Tätigkeit, die bestimmt Spaß macht.

Der Kundendienst wird wie schon gesagt immer wichtiger. Deshalb lernst Du in der Ausbildung auch, wie Du Deine Kunden am besten berätst.

Nach einer Zwischen- und einer Abschlussprüfung, hast Du die duale Ausbildung schließlich schnell abgeschlossen.

Weiterbildungsmöglichkeiten

In der Ausbildung zum Augenoptiker gibt es den sogenannten Meisterzwang. Das heißt, dass es sehr sinnvoll ist, nach der Ausbildung noch einen Meister zu machen. Nur wer einen Meister gemacht hat, kann zum Beispiel auch ein eigenes Geschäft führen oder in Führungspositionen arbeiten.

Gehalt während der Ausbildung

Die Gehälter während der Ausbildung variieren je nach Bundesland recht stark. Ungefähr kann man sagen, dass Du während des ersten Lehrjahres zwischen 400 und 500 Euro im Monat verdienen würdest. Im zweiten Jahr steigert sich das auf circa 500 bis 600 Euro. Zum Ende Deiner Ausbildung kannst Du schließlich um die 600 bis 750 Euro verdienen.

Ich packe meinen Koffer und nehme mit …

Zuallererst solltest Du Kontaktfreudigkeit im Gepäck für die Ausbildung haben. Dieser Punkt wird bei den Augenoptikern nämlich immer wichtiger.

Technische und handwerkliche Fertigkeiten fallen dahinter immer mehr zurück, sie sind aber dennoch von Bedeutung. Wenn Du zwei linke Hände hast, kann es in der Ausbildung schwieriger für Dich werden.

Auch von Vorteil ist es, wenn man in der Schule Spaß an Physik hatte. Um die Arbeit mit den Linsen zu verstehen sind physikalische und anatomische Grundkenntnisse eine große Hilfe.

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