Bild: Frauen im Bewerbungsgespräch © contrastwerkstatt / fotolia

Stärken und Schwächen? Was antworten im Bewerbungsgespräch?

Wenn Du im letzten Jahr die Schulbank drückst und eine Ausbildung suchst oder nach der Lehre von Deinem Unternehmen eine Übernahme wünschst, kommst Du wohl nicht an einem Bewerbungsgespräch vorbei. Wie viele andere Kandidaten bist Du bei der Bewerbung für die Ausbildung wahrscheinlich nervös und möchtest Dich dementsprechend gut auf das Gespräch vorbereiten. Eine der am häufigsten gestellten Fragen ist dabei die nach Deinen persönlichen Stärken und Schwächen. Hier bietet dir Dein zukünftiger Arbeitgeber eine Chance, Dich selber in einem positiven Licht darzustellen. Auf diese klassische Frage solltest Du dich deshalb gewissenhaft vorbereiten. Doch wie sieht eine gute Antwort auf diese Frage genau aus? Wie viel sollst Du von dir preisgeben? Musst Du immer die ganze Wahrheit sagen? Wie viel Selbstlob ist erlaubt und welche Schwächen darfst Du dir auch vor Deinem Chef eingestehen? Mit einer richtig durchdachten Vorüberlegung schaffst Du es garantiert, Deine Person in ein positives Licht zu rücken!

Authentisches Auftreten im Bewerbungsgespräch ist das A und O

Natürlich möchte man sich beim Vorstellungsgespräch für die Ausbildung möglichst positiv darstellen. Auf die Frage nach den eigenen Stärken bei der Bewerbung können die Kandidaten daher oft noch viel antworten, bei der Frage nach den Schwächen werden die meisten aber nervös. Im Großen und Ganzen ist darauf zu achten, dass sich der Chef zwar eine Person nach seinen Vorstellungen wünscht, diese meistens aber auch eine eigenständige Persönlichkeit mit entsprechendem Lebenslauf mitbringen soll und zu einer solchen Persönlichkeit gehören nun mal auch Schwächen. Überzeuge Deinen Auftraggeber bei der Bewerbung also mit einer ehrlichen Antwort, die Dich dennoch nicht für die Ausbildung disqualifiziert. Folgendes solltest Du beachten:

  • Arbeite mit Beispielen aus Deinem Leben! Bei der Frage nach Deinen Stärken solltest Du nicht nur leere Charaktereigenschaften, wie „zuverlässig“, „engagiert“, „teamfähig“ oder „sprachlich begabt“, nennen. Hiermit kann der Arbeitgeber wenig anfangen. Es gibt zu viel Interpretationsspielraum und der Chef könnte dir vielleicht auch gar nicht glauben, denn solche Eigenschaften sind von einem selbst schnell behauptet. Deswegen solltest Du immer passende Beispiele aus Deinem Lebenslauf zu den Eigenschaften nennen, die Deine Behauptungen untermauern. Du könntest beispielsweise sagen: „Ich bin sprachlich begabt, deswegen habe ich in der Schule als Wahlfächer erfolgreich Latein und Französisch absolviert“.
  • Gehe bei der Bewerbung immer konkret auf die Stellenanzeige der Ausbildung ein. Hier werden oft schon bestimmte Stärken verlangt. Dies kannst Du dir zu Nutzen machen, indem Du geschickt einige verlangte Fähigkeiten für die Ausbildung benennst. Mache dies aber nicht zu offensichtlich, sondern arbeite wieder mit Beispielen aus Deinem Leben!
  • Bring Deinen Lebenslauf zu dem Vorstellungsgespräch mit und benutze hieraus beispielsweise Deine Erfahrungen aus Praktika, um Deine Stärken zu umschreiben.
  • Benenne eine Schwäche! Wenn Du Schwächen abstreitest, kommt dies wenig authentisch rüber. Nennst Du zu viele, kommt Dein Gegenüber ins Grübeln, ob Du für die Ausbildung geeignet bist.

Das solltest Du im Vorstellungsgespräch für die Ausbildung vermeiden

  • Sei niemals unehrlich im Bewerbungsgespräch! Dein zukünftiger Arbeitgeber ist sehr erfahren mit Vorstellungsgesprächen und wird gegebenenfalls Fangfragen benutzen, um Übertreibungen und Unehrlichkeit bei der Bewerbung aufzudecken. Hier wird es dann schnell peinlich!
  • Bei Zweifeln des Chefs niemals aufgeben! Oftmals passiert es, dass Deinem Gesprächspartner ein Detail aus Deinem Lebenslauf, wie eine schlechte Schulnote, nicht gefällt und er offen Zweifel an Deiner Eignung hegt. Zeige dann beim Vorstellungsgespräch Verbesserungswillen. Du kannst zum Beispiel sagen: „In Englisch habe ich zwar noch Schwächen, aber ich werde versuchen diese durch einen VHS-Kurs zu verbessern!“.
  • Mach dich niemals schlecht! Auch wenn nach Deinen Stärken und Schwächen gefragt wird und Du ehrlich sein sollst, musst Du niemals alle Details aus Deinem Leben verraten, die dich vor dem Chef zu schlecht dastehen lassen. Gerade Unpünktlichkeit, fehlende Motivation und Teamfähigkeit sind ein No-Go im Bewerbungsgespräch für die Ausbildung!

Weitere Fragen, auf die Du bei Deinem Bewerbungsgespräch vorbereitet sein solltest, findest Du hier.

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