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Neue Ausbildung, neuer Arbeitsplatz, neue Kollegen, neue Umgangsformen, neues Lernen. Wenn Du in die Ausbildung kommst, ändert sich so viel in deinem Leben! Vielleicht kommst Du sogar ganz alleine in eine völlig neue Stadt, um Deine Ausbildung zu beginnen! Aber auch, wenn man innerhalb des Betriebs nur die Abteilung wechselt, kann man schnell einmal mit vielen Informationen und Eindrücken überschwemmt werden. Wie Du damit umgehen kannst und trotzdem noch den Überblick während deiner Ausbildung behältst, erfährst Du hier.
Es gibt leider kein Universalkonzept
Wie immer gibt es auch hier kein Universalkonzept. Was Du Dir wie merkst, ist immer auch von dir abhängig. Du kannst allerdings einige Grundvoraussetzungen schaffen, mit denen Dein Gehirn sich Dinge, wie all die neuen Eindrücke aus der Ausbildung, besser merken kann.
Warum ist man zu Beginn der Ausbildung eigentlich immer überfordert?
Nun, die Antwort ist recht leicht. Du lernst nicht nur eine Menge neuer Arbeitsabläufe kennen, Du machst höchstwahrscheinlich auch etwas, was Du in der Form noch nie in deinem Leben zuvor gemacht hast. Hinzu kommt eine komplett neue Umgebung mit neuen Menschen. Sich alleine die ganzen Namen der neuen Arbeitskollegen zu merken, kann schon anstrengend genug sein.
Meist haben die Unternehmen leider gar nicht genug Zeit, um ihren Azubis alles genau zu erklären und jeden einzelnen Schritt erst einmal zu zeigen. Deine schnelle Auffassungsgabe ist also gefragt. Um diese während der Ausbildung anzukurbeln, brauchst Du genau folgende drei Dinge:
System, Struktur und Effizienz
Damit kann Dir eigentlich nichts passieren. Du musst nur rechtzeitig während der Ausbildung anfangen, ein System für Dich zu entwickeln. Vor der Informationsüberflutung weglaufen und sie aufschieben hilft Dir nicht; im Gegenteil. Also nicht den Kopf in den Sand stecken und stattdessen etwas System in das Chaos an Informationen bringen.
Wie bringt man System ins Chaos?
Du solltest zuerst lernen, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Diese Fähigkeit kommt mit der Zeit und der Erfahrung in den ersten Tagen in Deinem Ausbildungsbetrieb. Dabei hilft Dir auch, dass Du vor Beginn der Ausbildung schon relativ viel geklärt hast, was Du schon vorher klären konntest. Dieser Artikel hilft dir dabei.
Niemand kann sich alles merken. Ein Notizbuch hilft Dir in den ersten Wochen Deiner Ausbildung. Versuche Dir hier schon strukturiert aufzuschreiben, was Du gelernt hast.
Perfekt ist, wenn Du dieses Notizbuch in Abschnitte unterteilen kannst. So kannst Du Dir am Ende ein paar Seiten für wichtige Personen und Telefonnummern, die Du während der Ausbildung aufschnappst, übrig lassen, Dir vorne die einzelnen Schritte Deiner Arbeitsabläufe notieren und dazwischen notieren, was Du an organisatorischem und formellem Kram wissen solltest. So hast Du in deinem Ausbildungsnotizbuch etwas Struktur und weißt, wo Du was finden kannst.
Solltest Du doch einmal etwas vergessen, scheue Dich nicht davor, Deinen Ausbilder noch einmal zu fragen. Es gibt keine dumme Fragen und schon gar nicht solche, die zeigen, dass Du wirklich Interesse an deiner Ausbildung hast.
Die eigene Hauptrolle spielen
Wusstest Du, dass unser Gehirn super in Bildern denken kann? Nutze das für Deine Ausbildung und werde in Deinem eigenen Film zur Hauptrolle, Regisseur und Publikum zugleich.
Das nennt sich die Methode des inneren Films. Damit kannst Du Dir vor allem Arbeitsabläufe schneller merken. Nachdem Du Dir die Schritte aufgeschrieben hast, solltest Du versuchen, sie in Deinem Kopf noch einmal zu visualisieren.
Stell Dir vor, was Du genau machst und schaue Dir mit Deinem inneren Auge dabei zu. So setzt Du Dich intensiv mit deinen Aufgaben auseinander und merkst sie Dir gleichzeitig schneller.
Die Aufgabenliste
Wenn Du an einem Tag viele kleine Aufgaben zu tun hast, kann eine Aufgabenliste Dir helfen, den Überblick zu behalten. So verhinderst Du, dass Du etwas einfach vergisst. Außerdem kannst Du, wenn Du alle Aufgaben in einer Liste vor Dir liegen hast, schnell entscheiden, welche Aufgaben am wichtigsten sind und eine hohe Priorität haben. Unter diesem Link findest Du Hinweise, wie man eine solche Aufgabenliste am besten handhaben kann.
Das Leben ver-warten
War Dir bewusst, dass jeder Mensch ungefähr 5% seines Lebens damit verbringt, einfach auf etwas zu warten? Das klingt vielleicht nicht nach sehr viel, jedoch essen wir weniger und treiben auch weniger Sport, als wir mit Warten verbringen. Während Du also auf einen Zug oder Bus, den Zahnarzt oder Ähnliches wartest, geht eine Menge Zeit verloren, die Du super dafür nutzen könntest, noch einmal Deine Notizen durchzugehen. So sparst Du Zeit und „ver-wartest“ Dein Leben nicht, sondern verbringst die geschenkte Zeit mit etwas Sinnvollem für Deine Ausbildung.
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