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…aber wie?
Manche Sachen kriegt man einfach nicht in den Kopf. Es ist zum Mäusemelken, wenn man etwas vor sich sieht, liest, versteht und dennoch wieder vergisst! Viele kennen das Gefühl. Doch wie lernt man denn nun Sachen richtig auswendig?
Sollte man auswendig lernen?
Ähm, nö, eigentlich nicht. Du solltest das, was Du lernst, verstehen und anwenden können. Wer nur auswendig lernt, hätte Schauspieler werden sollen, da kann man Texte rauf und runter auswendig lernen. Im Leben ist das eigentlich unpraktisch, aber in manchen Fällen kommt man selbst in der Ausbildung einfach nicht drum herum, Stoff auswendig zu lernen.
Was muss ich auswendig lernen?
Ein Paradebeispiel bei dem es ums Auswendiglernen geht, sind Vokabeln. Für die Ausbildung kannst Du dieses Prinzip aber vor allem auf Fachbegriffe aus Deinem Ausbildungsberuf anwenden.
Für alles andere, wie Arbeitsabläufe solltest Du lieber auf das altbekannte Prinzip „Learning by doing“ zurückgreifen. Das ist auch eine Art auswendig zu lernen, aber eine sehr effektive.
Wenn schon auswendig lernen, dann richtig
Wie Du vielleicht weißt, geht das mit dem Auswendiglernen von Begriffen nicht von heute auf morgen. Dein Gehirn ist nach spätestens 7 bis 10 neuen Fakten im wahrsten Sinne voll. Alles, was Du danach glaubst zu lernen, wird schneller wieder vergessen, als Du das Wort „Kurzzeitgedächtnis“ aussprechen kannst.
Du solltest also unbedingt in kleinen Schritten lernen. Man nennt das auch verteiltes Lernen. Dabei musst Du Dir den Stoff natürlich in kleine Häppchen aufteilen. Hier 10 neue Begriffe, dann eine Pause, dann wieder ein paar Begriffe und dabei die alten am besten noch einmal wiederholen.
Du beginnst also, indem Du etwas zuerst liest. Anschließend solltest Du es jemand anderem oder Dir selbst erklären oder aufsagen können, um das Gelesene etwas zu verinnerlichen. Nach einer kleinen Pause kannst Du schauen, ob Du das, was Du eben gelesen hast noch aus dem Gedächtnis heraus aufschreiben kannst.
Bauch-Beine-Po … Fitness fürs Gehirn
Dein Gehirn ist tatsächlich ein Muskel und er ist auch noch trainierbar. Von Deinem Gehirn gehen am Tag so unzählbar viele Gedanken aus, dass einem ganz schwindelig werden kann, wenn man daran denkt. Doch leider sind die meisten dieser Gedanken dieselben wie am Vortag auch schon. Unser Gehirn und unsere grauen Zellen sind das Arbeiten nicht immer gewohnt und sie verfallen schnell in einen Tiefschlaf.
Je öfter Du etwas Neues machst und Deinem Gehirn neuen Denkstoff gibst, desto aufnahmefähiger wird es auch. Lies zum Beispiel einfach etwas mehr zu unterschiedlichen Themen, anstatt sich immer wieder von der selben Fernsehsendung oder der selben Playlist berieseln zu lassen. Dann klappt es auch schneller mit dem Auswendiglernen.
Überprüf das Gelernte mit Übungsaufgaben von Prozubi
Und damit Du auch zu jeder Zeit weißt, ob das Gelernte auch wirklich sitzt, gibt es bei Prozubi tausende Übungsaufgaben. So kannst Du Dich mit Prozubi einfach und effektiv auf Deine Zwischen- und Abschlussprüfung vorbereiten. Zuerst schaust Du Dir die Lernvideos an- das geht übrigens zu Hause, am Arbeitsplatz oder unterwegs in Bus und Bahn- und im Anschluss an jedes Video kannst Du dann mit den Übungsaufgaben überprüfen, ob Du den Stoff verstanden und behalten hast. Und wenn nicht, kein Problem, Du kannst Dir die Videos so oft ansehen, bis der Stoff auch wirklich sitzt!