Die richtige Balance
Es ist fast so etwas wie die Frage nach dem Sinn des Lebens und inzwischen so essentiell geworden, dass sie hier nicht fehlen darf: Wie kriegt man Freizeit und das eigene Leben mit einem Job vereint, ohne dass weder die eine noch die andere Seite leiden muss? Denn schon in der Ausbildung kann es manchmal ganz schön stressig werden. Wer dachte, die Schule war schlimm: Nein, die Schule war ein Spaziergang :) Jetzt geht es erst richtig los. Aber nicht verzagen – Prozubi fragen.
Das Smartphone: Freund oder Feind?
Dank diesem kleinen handlichen Teil bist Du immer und überall auf der Welt erreichbar. Mails von Kollegen in der Ausbildung, die gerade durchdrehen, obwohl Du eigentlich im Urlaub bist, Anrufe vom Chef, obwohl Du schon fast aus der Tür raus bist und natürlich die Sucht nach Klatsch und Tratsch auf Facebook, Twitter oder Whatsapp.
Für das Gehirn ist das eine enorme Anstrengung. Denn wir können gar nicht kontinuierlich arbeiten und 100% geben. Dass Du also mit Deinen Aufgaben nicht hinterher kommst und immer so unheimlich beschäftigt bist, kann manchmal auch einfach nur bedeuten, dass Du nicht mehr wirklich effektiv arbeitest.
Eine klare Linie
Es gibt eine klare Linie, die Du einhalten solltest, wenn Du die Verteilung von Arbeit, Ausbildung und Freizeit wirklich auf die Reihe bekommen willst. Mache also einen Cut und teile Deine Tageszeit ganz klar in Ausbildung und Freizeit ein. In der Zeit, in der Du Deine Ausbildung machst, versuche auch nur das zu machen und Dich nicht so schnell von den Verlockungen des Netzes hinreißen zu lassen. Umgekehrt gilt das Gleiche für Deine Zeit, in der Du nichts für Deine Ausbildung machst. Beides gleichzeitig geht leider nicht.
Die Konzentration sinkt.
Im Laufe eines Arbeitstages sinkt Deine Konzentration, egal wie besessen Du von dem Thema auch bist. Wenn Du wirklich voll im Flow bist und nichts lieber tun möchtest, als bis in alle Ewigkeit so zu arbeiten ist das natürlich wunderschön für Deinen Ausbilder. Früher oder später wird nur dein Kopf etwas meckern. Du musst dabei nicht einmal bemerken, dass Deine Konzentration abfällt und Du anfällig für Flüchtigkeitsfehler und dergleichen bist. Dabei ist es ein Irrtum, dass Du, wenn Du voll in deiner Arbeit aufgehst und dennoch eine Pause machst, hinterher nicht wieder ins Thema reinkommst. Tatsächlich ist es genau umgekehrt.
Arbeitest Du über Stunden „konzentriert“ an einem Thema wirst Du – ohne dass Du es mitbekommst – anfällig für Ablenkungen. Dein Gehirn sucht quasi nach einem Ausweg aus dem ewigen Arbeiten. Heute führt das dann in den meisten Fällen zu einem „Nur-mal-kurz-bei-Facebook-reinschauen“. Und genau aus dem Grund steigt die Nutzung von Facebook auch am späten Vormittag, fällt nach dem Mittag wieder ab (wenn wir aufgetankt haben und wieder konzentriert arbeiten können), und steigt schließlich ab 15 Uhr wieder an. Was für ein Zufall :)
Statt also schnell alle Aufgaben durchzuhetzen und dann möglichst schnell Feierabend machen zu können, solltest Du lieber nach jeder geschafften Aufgabe eine kleine Mini-Pause einlegen Dich ein wenig vom PC oder Smartphone weg bewegen und deinen Kopf mit neuer Energie auftanken. So verschwindet das Gefühl von Stress und Hektik auch ganz schnell wieder und Du kannst entspannter und besser arbeiten.
Online lernen für die Prüfung
Mit Prozubi.de kannst Du Dich online auf Deine Prüfung vorbereiten. Hier kommt automatisch nach jedem Lernvideo eine kleine Pause, so dass Du die perfekte Abwechslung aus Konzentration und Entspannung hast. Probier es doch gleich mal aus.
Bildnachweis: carolynprncss – Flickr