Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren: Arbeit

Hier kannst Du Dir den vollen Text des Videos “Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren: Arbeit” durchlesen.

Diese Lektion ist in dem Modul “Produktionsfaktoren, Arbeitsteilung und Leistungsprozesse” enthalten.

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Um Güter produzieren zu können, brauchen wir Rohstoffe, Maschinen und vieles mehr. Aber besonders wichtig ist die menschliche Arbeit. Ohne jemanden, der eine Maschine bedient oder eine Bestellung auslöst, könnte man nämlich nichts produzieren. Schauen wir uns den Produktionsfaktor Arbeit einmal genauer an. Zuerst zeige ich dir, welche volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren es gibt. Dann kommen wir zum Produktionsfaktor Arbeit. Ich zeige dir, was mit geistiger und körperlicher Arbeit gemeint ist und was du unter der dispositiven und exekutiven Arbeit verstehst.

In der Volkswirtschaft unterscheidet man vier Produktionsfaktoren. Boden, Kapital, Arbeit und Bildung. Diese Faktoren ermöglichen überhaupt erst die Produktion von Gütern. In dieser Lektion sehen wir uns den Produktionsfaktor Arbeit genauer an.

Der Faktor Arbeit wird von den Menschen ausgeübt. Sie sind also Träger der Arbeit. Auch du übst jeden Tag deine Arbeit aus. Du produzierst Güter oder Dienstleistungen und möchtest dadurch ein Einkommen erzielen. Das nennt man Arbeit. Der Faktor Arbeit ist ein ursprünglicher Faktor, das heißt, er musste nicht erst von anderen Faktoren abgeleitet werden, sondern ist von Natur aus gegeben.

Den Faktor Arbeit kann man grob in geistige und körperliche Arbeit unterscheiden. Geistige Arbeit zielt auf das Denkvermögen eines Menschen ab, zum Beispiel das Erfassen von Kundenbestellungen. Bei der körperlichen Arbeit stehen eher die menschlichen Kräfte im Vordergrund. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn euer Büro neue Regale geliefert bekommt und du und deine Kollegen diese aufbauen. Dann verrichtet ihr körperliche Arbeit. Die körperliche Arbeit rückt aber durch den Einsatz von Maschinen immer mehr in den Hintergrund.

Nun weißt du, dass man Arbeit grob in geistige und körperliche Arbeit unterscheidet. Jetzt gehen wir noch ein bisschen mehr ins Detail. Arbeit kann man auch noch in dispositive und exekutive Arbeit unterscheiden. Das klingt kompliziert, ist es aber gar nicht. Die dispositive Arbeit bezeichnest du auch als leitende Arbeit. Darunter versteht man die Arbeit, die etwa von der  Geschäfts- und Betriebsleistung erbracht wird. Dabei steht die Leitung, die Organisation und die Kontrolle im Vordergrund. Die dispositive Arbeit übernimmt zum Beispiel ein Filialleiter oder eine Abteilungsleiterin.

Du weißt jetzt, dass die dispositive Arbeit die leitende Arbeit ist. Jetzt zeige ich dir die exekutive Arbeit. Diese bezeichnest du auch als ausführende Arbeit. Vielleicht erinnerst du dich an die Gewaltenteilung, die du in der Schule kennengelernt hast. Da gab es auch die exekutive, die ausführende Gewalt. Vielleicht kannst du dir das so besser merken. Wenn man die exekutive Arbeit verrichtet, befolgt man Anweisungen von Vorgesetzten. Diese Art der Arbeit übernehmen zum Beispiel die Sachbearbeiter eines Unternehmens.

Zum Schluss fasse ich dir die wichtigsten Punkte zusammen. Du hast in den letzten Minuten gelernt, dass Arbeit ein ursprünglicher Produktionsfaktor ist. Du unterscheidest diesen Faktor in geistige und in körperliche Arbeit. Die geistige Arbeit beansprucht eher dein Denkvermögen und die körperliche Arbeit fordert mehr deine Kräfte. Dann hast du noch die dispositive Arbeit und die exekutive Arbeit kennen gelernt. Die dispositive Arbeit ist die leitende Arbeit. Diese übernimmt zum Beispiel ein Abteilungsleiter. Die exekutive Arbeit ist die ausführende Arbeit und wird etwa von einem Sachbearbeiter verrichtet.