Aufgaben und Ziele betrieblicher Organisation

Der menschliche Körper ist eine komplizierte Angelegenheit. Damit du überhaupt in der Lage bist, dich für die Prüfung vorzubereiten, müssen alle Körperteile optimal zusammen spielen. Mit deinem Kopf planst du, wann und wo du lernst, mit deinen Händen schreibst du wichtige Sachen auf –  und dein Magen und andere Organe sorgen dafür, dass du immer die nötige Energie hast. Aber warum erzähle ich dir das überhaupt? Genauso sollte es in einem gut organisierten Betrieb laufen. Wie das genau ausschaut, zeige ich dir nun.

Ähnlich wie dein Körper ist auch dein Betrieb organisiert, um einen reibungslosen Betriebsablauf zu gewährleisten. Meistens werden Betriebe von der Geschäftsleitung organisiert. Sie versucht Betriebsmittel und Personal so zu koordinieren, dass die Betriebsziele bestmöglich erreicht werden. Denkst du da wieder an deinen Körper, werden Nährstoffe von deinem Körper dort hin verteilt, wo sie gerade gebraucht werden. Jetzt gerade vermutlich zu deinem Gehirn. Dein Körper sowie dein Betrieb werden also organisiert. Dein Betrieb ist zum einen eine Organisation, hat aber auch eine Organisation. Schauen wir uns das aber einmal genauer an. Was ist eigentlich eine Organisation? Eine gute Frage! Du kannst die Organisation als Aufgabe oder Tätigkeit verstehen. Auf der anderen Seite hat ein Betrieb eine Organisation. Denkst du da an deinen Betrieb, gibt es vermutlich Abteilungen und feste Aufgabenbereiche.

Eine Organisation kannst du aber auch als Institution verstehen. Dein Betrieb ist also auch eine Organisation.

Du weißt nun, was man unter einer Organisation versteht und warum die Organisation von Arbeitsabläufen wichtig für dich und deinen Betrieb ist. Dabei kannst du die betriebliche Organisation in zwei Bereiche einteilen. Auf der einen Seite die Organisation deines Betriebes in Aktion. Hierbei geht es darum, welche Arbeitsabläufe in welchen Räumlichkeiten, innerhalb welcher Zeit und mit welchen Sachmitteln erledigt werden. Hier sprichst du auch von einer Ablauforganisation. Auf der anderen Seite muss dein Betrieb aber auch organisiert werden, wenn er in Bereitschaft ist. Dazu zählt das Festlegen von Rahmenbedingungen, wie die Zerlegung von Aufgaben oder die Abteilungsbildung. Dies nennst du auch Aufbauorganisation. Möchtest du mehr darüber erfahren, schau dir doch die Videos dazu an.

So weit, so gut. Aber woher weiß man nun, wie Mensch und Mittel am besten kombiniert werden? Du kannst dich dabei an einigen Grundsätzen orientieren. Zum Beispiel sollten Aufwand und Zweck im Verhältnis stehen. Dein Betrieb sollte also wirtschaftlich organisiert sein. Dabei sollte der Grad der Organisation jedoch im Gleichgewicht stehen, denn zu viel Organisation verkompliziert die Prozesse nur unnötig. Zusätzlich sollte dein Betrieb klare und eindeutige Regelungen treffen, damit jeder weiß was gemeint ist. Damit auch jeder weiß, was er zu tun hat, müssen Aufgaben koordiniert und abgestimmt werden. Aber auch die Mitarbeiterbedürfnisse sollte dein Betrieb nicht vernachlässigen, da motivierte Mitarbeiter besser arbeiten. Du weißt nun, welche Grundsätze dein Betrieb für die Erreichung der Betriebsziele erfüllen sollte. Aber was sind das überhaupt für Ziele? Die schauen wir uns nun an.

Damit dein Betrieb dich und deine Kollegen heute und in Zukunft bezahlen kann, muss er Gewinne erzielen. Dies geht häufig mit der Steigerung des Umsatzes einher, was oft ein weiteres Ziel einer betrieblichen Organisation ist. Weiterhin muss dein Betrieb neben dem Personal auch Lieferanten oder Kunden bezahlen. Damit das möglich ist, achtet dein Betrieb darauf jederzeit liquide zu sein. Aber auch der Umweltschutz ist ein wichtiges Ziel, das in immer mehr Betrieben immer wichtiger wird.

Damit du die wichtigsten Punkte auch in der Prüfung parat hast, fasse ich sie noch mal für dich zusammen. Damit dein Ausbildungsbetrieb seine Ziele erfüllen kann, sollte er organisiert werden. Dabei kannst du Organisation nicht nur als Tätigkeit, sondern auch als Zustand oder Institution verstehen – um Mensch und Betriebsmittel bestmöglich zu kombinieren. Beachte dabei die Grundsätze Wirtschaftlichkeit, organisatorisches Gleichgewicht, Klarheit, Koordination und Mitarbeiterbedürfnisse.